Der gelbe Knollenblätterpilz, wissenschaftlich Amanita phalloides, ist einer der giftigsten Pilze weltweit. Er gehört zur Familie der Wulstlingsverwandten und ist in Europa, Nordamerika und Teilen Asiens verbreitet.
Der gelbe Knollenblätterpilz hat eine charakteristische Erscheinung mit einem gelben bis olivgrünen Hut, weißen Lamellen und einem sackartigen, weißen Velum am Stiel. Dieses Velum umgibt anfangs die Pilzknolle, weshalb der Pilz seinen Namen trägt.
Der gelbe Knollenblätterpilz enthält hochgiftige Toxine, insbesondere Amatoxine. Diese Toxine sind sehr hitze- und säurestabil und können selbst beim Kochen nicht zerstört werden. Symptome einer Vergiftung treten oft zeitverzögert auf und können von Magen-Darm-Problemen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bis hin zu Leberversagen und Nierenversagen führen. In schweren Fällen kann eine Vergiftung mit dem gelben Knollenblätterpilz tödlich sein.
Es ist äußerst wichtig, den gelben Knollenblätterpilz von essbaren Pilzen zu unterscheiden, da er leicht mit anderen Pilzarten verwechselt werden kann. Eine genaue Bestimmung der Pilze durch einen Experten ist daher unerlässlich, bevor sie verzehrt werden.
Aufgrund der extremen Giftigkeit des gelben Knollenblätterpilzes wird dringend davon abgeraten, diesen Pilz zu sammeln oder zu konsumieren, es sei denn, Sie sind ein ausgewiesener Pilzexperte.
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